Samstag, 12. Januar 2013

Ein Vorwort

Einleitende Bemerkung


Es gehört zu den größten Herausforderungen eines Schriftstellerdaseins, sich dem eigenen Leben zu nähern, weil es zum guten Schreiben notwendig ist, emotionalen Abstand zum Geschriebenen zu wahren. Das gilt für fast alle Kunstgattungen. Es geht dabei um die größtmögliche emotionale Distanz zum Dargestellten, um objektiv beschreiben zu können, was die Leser erst zu ihrer eigenen subjektiven Erfahrung machen müssen. 

Für den/die SchriftstellerIn geht es aber darüber hinaus noch um die Frage, wie viel von sich man überhaupt preisgeben möchte, ohne dass Fremde da draußen glauben, den Menschen hinter den Buchstaben ganz genau zu kennen.

Ich bin eine Prosaschriftstellerin. Wie alle  anderen meiner Geschichten ist auch diese fiktiv. Trotzdem steckt hinter vielen meiner Erzählungen mehr als ein Körnchen Wahrheit. Und diese Körnchen für sich zu finden, das ist die Aufgabe meiner Leser.


Ich möchte diesen Blog dazu nutzen, Hintergründe und Gedanken mit meinen zukünftigen Lesern zu teilen. So können alle, die sich dafür interessieren, in Echtzeit die Entstehung dieses Romans mitverfolgen und mich auf meiner Reise in die Vergangenheit begleiten.




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